In der Falleingangsphase gilt es zunächst zu klären, ob und was jemand verändern will. Was soll aus Sicht der Betroffenen anders werden? Aus dem Willen ergeben sich Ziele. Diese sollten konkret und nicht vielschichtig und abstrakt formuliert werden. Konkrete Ziele steigern nicht nur die Motivation, sie erleichtern auch die Überprüfbarkeit und erhöhen die Verbindlichkeit. Nur aus klaren Zielformulierungen können Lösungswege im Feld entwickelt werden. Inhalte:
- Grundlagen der lösungs-, ressourcen- und sozialraumorientierten Arbeit
- Die Arbeitsbereiche der Jugendhilfe: Leistungsbereich, Klärungsbereich, Gefährdungsbereich
- Der Weg vom Willen zum Ziel
- Unterscheidung zwischen Zielen, Maßnahmen, Aufträgen
- Methoden der Zielerarbeitung
- Steuerungsfragen als Methode der Zielerarbeitung
- Konstruktive Fragen als Methode um zukünftige Zustände zu ermitteln
- Nutzung von Ressourcen bezogen auf die Zielerarbeitung
Zielgruppe: Mitarbeitende in der Jugendhilfe
Lernergebnis: Die Teilnehmenden kennen Haltung und Prinzipien der Zielerarbeitung. Kriterien für „wohlgestaltete“ Ziele sind vermittelt. Kleinteilige, handlungsleitende Ziele sind exemplarisch erarbeitet. Methoden sind bekannt.