Diesen berufsbegleitenden Lehrgang bieten wir aktuell nicht mehr an. Im Themenfeld Sozialraumorientierung bieten wir jedoch regelmäßig Fortbildungen und Fallberatungen sowie Inhouse-Veranstaltungen an – sprechen Sie uns an.
Best practice Beispiel gefragt?
Der Martinsclub Bremen e.V. richtet seine Arbeit seit 2009 kontinuierlich und konsequent sozialraumorientiert aus. Dazu kooperieren wir mit verschiedenen Akteuren, wie zum Beispiel Wohnungsbaugesellschaften. In diesem Zusammenhang bieten wir Ihnen gerne Exkursionen zu unseren Quartierszentren und Inklusionsbetrieben in Bremen an.
Dort erfahren Sie, vermittelt durch Akteure auf Leitungs- und Fachkraftebene sowie Menschen mit Beeinträchtigungen die hier leben und arbeiten, wie sozialraumorientierte Arbeit im Gesundheitswesen gelingen und Inklusion vorangetrieben werden kann.
Sprechen Sie uns an!
Was ist Sozialraumorientierung?
Sozialraumorientierung ist seit mehr als zehn Jahren in aller Munde. Im Zuge der Inklusionsdebatte und verstärkter Aktivitäten im Bereich der Ambulantisierung gewann das Konzept immer mehr an Bedeutung und Zuspruch. Doch was meint eigentlich der Begriff „Sozialraumorientierung“? Bei diesem Konzept geht es nicht mehr darum den einzelnen Menschen und seinen möglichen Hilfebedarf im Blick zu haben. Der Blick wird auf die Lebenswelt von Menschen gerichtet. Dort wird nach Hilfebedarfen und Unterstützungsmöglichkeiten geschaut. Grundsätzlich geht es im sozialräumlichen Konzept nicht darum, Menschen zu verändern, sondern darum, Arrangements bzw. Situationen zu gestalten und zwar möglichst unter aktiver Beteiligung der betroffenen Menschen (Hinte).
Neben theoretischem Input wie Konzepten und Methoden zur Sozialraumorientierung, Sozialraumanalyse, Gemeinwesenarbeit, Netzwerkarbeit, Empowerment, Finanzierungs- und Fördermöglichkeiten, Projektplanung, Projektkalkulation, Marketing, Öffentlichkeitsarbeit, Moderations- und Präsentationstechniken, Personalentwicklung etc. entwickelten die Lehrgangsteilnehmenden berufsbegleitend ein eigenes Projekt für den “inklusiven Sozialraum”. Eine durchgängig involvierte Lehrgangsleitung gewährleistete die fließende und sinnvolle Verknüpfung der einzelnen Module. Hochrangige Dozenten aus Wissenschaft und Praxis ergänzten unser Lehrgangsangebot mit ihren spannenden Beiträgen.
Zielgruppe der Fortbildung Sozialraummanagement waren Fachkräfte aus den Bereichen der Kinder- und Jugendhilfe, Alten- und Behindertenhilfe. Mitarbeiter*innen der Quartier-, Stadtteil- und Kulturarbeit.