Der Wille des Patienten – auch hinsichtlich seines Bewegungsdrangs – darf nicht ohne Weiteres eingeschränkt werden. Viele Maßnahmen, die gerade zum Schutz der Betroffenen erfolgen, stellen eine strafbare Freiheitsberaubung nach § 239 StGB dar. Das stellt die Praxis vor Herausforderungen. Obwohl freiheitsentziehende Maßnahmen in den unterschiedlichsten Formen tagtäglich eine Rolle spielen, bestehen häufig Unklarheiten mit deren Anwendung und ihren rechtlichen Auswirkungen. In dieser Veranstaltung werden Sie über Grundlagen freiheitsentziehender Maßnahmen § 1831 BGB informiert. Auch die Zulässigkeit von freiheitsentziehenden Maßnahmen und die Möglichkeit der Vermeidung von freiheitsentziehenden Maßnahmen sowie Haftungsfragen werden beleuchtet.
Zielgruppe: Mitarbeitende aus den Bereichen Wohnen, Pflege und Interessierte
Lernziele: Diese Fortbildung vermittelt Ihnen den derzeitigen Stand der Rechtslage und verschafft Transparenz darüber, unter welchen rechtlichen Erfordernissen freiheitsentziehende Maßnahmen zulässig und /oder geboten sind und vermittelt Ihnen Handlungssicherheit.



