Kinder, Jugendliche und Erwachsene fallen auf, wenn sie ungewöhnlich erscheinende oder herausfordernde Verhaltensweisen zeigen. Im Alltag und auch im Rahmen von professioneller Begleitung wird oft versucht, sie durch ständige Regelaufforderungen an „normales“ Verhalten heranzuführen in der Erwartung, dass dabei ihre Auffälligkeiten abnehmen. Solche Versuche scheitern in der Regel.
Diese Fortbildung zeigt dagegen, dass pädagogisches Handeln die Kenntnis der individuellen psychischen Entwicklungssituation der Betreffenden erfordert. Fachkräfte müssen sich also mit dem Entwicklungsniveau und der sozial-emotionalen Befindlichkeit der Person auseinandersetzen. Anhand von Fallbeispielen reflektieren Sie, wie passgenauere Lernangebote für Ihre pädagogische Praxis gestaltet werden können.
Zielgruppe: Pädagogische Fachkräfte im Bereich Schule, Wohnen oder Freizeit- und Arbeitsbegleitung
Lernergebnisse: Nach dem Seminar haben Sie gelernt Verhaltensauffälligkeiten einzuordnen und Förderungs- und Entwicklungsangebote an den individuellen Möglichkeiten auszurichten.