Umgang mit sexuellen Bedürfnissen und Grenzverletzungen im Kontext Behinderung
Die Meinungen und Befindlichkeiten, wann Verhalten in Bezug auf Sexualität akzeptabel, grenzverletzend oder übergriffig ist, gehen in der Praxis häufig auseinander. Was für eine Person ein „No Go“ ist, ist für eine andere Person weniger gravierend. Das kann zur Folge haben, dass ein sexuelles Bedürfnis problematisiert oder ein sexueller Übergriff verharmlost werden.
Die fehlende Abgrenzung und das Tabu rund um sexuelle Themen erschweren einen professionellen, einheitlichen und sicheren Umgang mit Sexualität und die Begrenzung von verbalen oder physischen Übergriffen.
In diesem Seminar werden Grundbegriffe rund um Sexualität und Behinderung geklärt, mögliche Erschwernisse in der Sexualitätsentwicklung im Kontext Behinderung beleuchtet und anhand von vielen Beispielen die Unterschiede zwischen Sexualität, Grenzverletzungen und Übergriffen erläutert. Mögliche Ansatzpunkte für die Praxis werden diskutiert und es gibt Raum für Austausch.
Zielgruppe: Assistenzen, pädagogische Fachkräfte, Interessierte
Lernergebnisse: Nach dem Seminar verfügen Sie über mehr Handlungssicherheit in Bezug auf Sexualität/Grenzverletzung und Übergriffe.



