Die Gebärden-unterstützte Kommunikation (GuK) ist ein lautsprachbegleitender Therapieansatz von Frau Prof. Etta Wilken, entwickelt zur Sprachförderung von Kindern, die hören, aber (noch) nicht sprechen können. Das Konzept wurde für die Arbeit mit Kindern mit Trisomie 21 erprobt und evaluiert. Es lässt sich ergänzend bei Kindern, Jugendlichen oder Erwachsenen mit anderem sprachlichen Förderbedarf einsetzen und auch bei Mehrsprachigkeit innerhalb des familiären Umfelds.
Das bekannte Vokabular aus den Materialkästen wird z.B. um Monate und Wochentage erweitert und intensiv geübt. Weitere Schwerpunkte sind das gemeinsame Gestalten von Liedern, von komplexeren Bildergeschichten, das freie Erzählen und der Übergang in die Schriftsprache (ganzheitliches Lesen). Bringen Sie gern Fallbeispiele und GuK-Erfahrungen aus Ihrer Berufspraxis und eigenes Spielmaterial zum Umsetzen in GuK mit!
Zielgruppe: Therapeut:innen, Pädagog:innen, Familienangehörige und sonstige Interessierte mit Vorkenntnissen des GuK I + II-Vokabulars oder ähnlicher Systeme. „GuK mal weiter!“ knüpft an den Einführungskurs vom 6.3. und 17.4.26 an.
Lernergebnisse: Nach dem Seminar haben Sie Ihre Vorkenntnisse gefestigt und erweitert. Sie sind in der Lage, komplexe, alltagspragmatische Kommunikationsinhalte kreativ mit GuK zu gestalten.


