Selbstbestimmung zu ermöglichen gehört für Unterstützungspersonen zum beruflichen Alltag – ob im Wohnen, in der Freizeitgestaltung oder in der schulischen Assistenz. Weil Selbstbestimmung jedoch nie ein fertiger Zustand ist, sondern sich im Prozess entwickelt, lohnt es sich, immer wieder innezuhalten und die eigenen Annahmen und Erfahrungen zu reflektieren:
- Was verstehe ich eigentlich unter Selbstbestimmung?
- Ist Selbstbestimmung für alle oder nur für einige wenige möglich?
- Was bedeutet Selbstbestimmung für die Menschen, die ich unterstütze – und was braucht es von mir als Unterstützer*in, damit Menschen (mehr) Selbstbestimmung und Eigenverantwortung realisieren können?
- Wie gelingt es, auch in Gruppenangeboten (zum Beispiel im Wohnen) individuelle Selbstbestimmung zu ermöglichen?
- Wo gerate ich selbst an Grenzen – und wie kann ich damit gut umgehen?
In dieser Fortbildung geht es darum, mit einem frischen Blick auf bekannte Situationen zu schauen, Impulse mitzunehmen und voneinander zu lernen. Sie bringen bereits Erfahrung, Engagement und Haltung mit. Genau darauf bauen wir auf.
Lernergebnis: Sie verfügen über Anregungen und anwendbare Methoden, um Menschen noch bewusster in der Wahrnehmung ihrer Selbstbestimmung zu stärken.
Zielgruppe: Fachkräfte, Honorarkräfte und Ehrenamtliche, die Menschen mit Beeinträchtigungen im Wohnen, bei der Freizeitgestaltung oder in der Schule unterstützen



