Umgang mit Verweigerung
Ursachen erkennen und dialogfähig bleiben.
In der Arbeit mit Klient*innen wurde wohl schon jede Fachkraft in sozialen Berufen mit Verweigerungshaltung konfrontiert. Das Verweigern bremst den Alltagsfluss, stört die Kommunikation und die Beziehung. Es kann eine ganze Pallette negativer Emotionen bei allen Beteiligten hervorrufen. Jedes Verweigern hat für die Klient*innen einen Sinn, ist das Mittel der Wahl, das vorliegende Problem zu lösen. Aus dieser Perspektive heraus werden praxisnah mögliche Auslöser, Bedürfniskonflikte und Emotionen für Verweigerung benannt. Sie lernen, wie Sie als pädagogische Fachkraft Analysemöglichkeiten fallorientiert anwenden können.
- Warum kommt es häufig zur Grenzüberschreitung oder Aggression?
- Wie bleibe ich trotz Verweigerung im Dialog?
- Wie kann ich erkennen, welcher Konflikt dahinter liegt?
- Wie können wir mit den Klient*innen neue Wege finden?
Ziel des Seminars ist ein sicherer Umgang mit Verweigerungen. Wege der Prävention, Deeskalation und Nachbereitung werden aufgezeigt. Mit jedem Handwerkszeug wird Ohnmacht, Ärger und einer Eskalation entgegengewirkt. Verweigerung kann so für die Klient*innen den Sinn verlieren, aufgeweicht werden und der Weg, sich dem Konflikt anders zu nähern, wird gangbar.