Traumabegleitung
Ein Trauma erkennen, verstehen und begleiten.
In dieser Fortbildung geht es um das Erkennen von Lern- und Verhaltensblockaden, die durch den Überwältigungsmodus im Nervensystem entstehen können. Traumasymptome werden nicht durch ein äußeres Ereignis verursacht. Sie entstehen, wenn überschüssige Energie nach dem traumatischen Erlebnis nicht aus dem Körper entladen wird.
Die „nicht integrierten Kampf- und Fluchtimpulse“ kreieren eine Dysregulation in unserem zentralen Nervensystem. Damit stehen uns notwendige Erfahrungs- und Sinneseindrücke nicht mehr vollständig zur Verfügung. Durch Verstehen der neurobiologischen Zusammenhänge in Theorie und Praxis wird verdeutlicht, wie Traumatisierungen auf Körperempfinden, Stressregulation, Bindungsqualität, Lernen und Verhalten einwirken.
Ein Verständnis der Stressoren macht sensibler im Umgang bei der Arbeit in Schule, Jugendhilfe oder Wohnen. Es wird an Fallbeispielen gearbeitet, um praxisnahe Modelle für eine gelingende Umsetzung im Arbeitsalltag zu entwickeln.
Bitte tragen Sie bequeme Kleidung und bringen eine Decke mit!