Trans* und Pflege – Trans*sensible Pflege
Unvoreingenommener Umgang mit Geschlecht und Sexualität.
Der Anspruch an die „ganzheitliche Versorgung“ der Patient*innen in der Pflege ist hoch. Pflegekräfte sollen kompetent sein und sich in andere Menschen einfühlen können. Sie sollen die Wünsche der Patient*innen erfüllen und den Anforderungen der Ärzteschaft und anderer Berufsgruppen gerecht werden. Ein wirklich umfassender Ansatz zum Umgang mit trans* Menschen in der ambulanten oder klinischen Versorgung fehlt jedoch bisher in den gängigen Arbeitsinstrumenten.
In dieser Fortbildung geht es um die Bedürfnisse von trans* Menschen als Empfänger*innen von Pflege. Sie schärfen Ihren Blick für die Lebenssituationen, Transitionsphasen und die Versorgung nach Notfalleingriffen. Es werden Ihnen zwölf Grundlagen für eine trans*sensible Pflege vorgestellt.
Angelehnt an das „Modell der Lebensaktivitäten“ nach Roper, Logan und Tierney wird das Thema „Seine Geschlechtlichkeit Leben“ hinsichtlich „Sexualitäten, Geschlechter und Identitäten“ abgeändert dargestellt. Sie erhalten darauf bezogen Methoden an die Hand, um Pflege für diese Personengruppe sensibel gestalten zu können.